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Was bringt das neue Gesetz?

  • 5. August 2024
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Ein solches Gesetz ist mörderisch und absolut inakzeptabel. Man sollte die Realität hinter dem sogenannten Massakergesetz sehen. Anstatt einen solch brutalen Weg einzuschlagen, könnten viel effektivere, dauerhaftere und effizientere Lösungen verfolgt werden. Als erstes fällt mir zum Beispiel ein, illegale Verkäufe zu verhindern, keine offiziellen Tierausstellungen und Pettshopsverkäufe zu erlauben, mit anderen Worten, keinen legalen illegalen Tierhandel zuzulassen. Darüber hinaus sollten streunende Tiere sterilisiert werden, und jede Gemeinde sollte so viele Tierheime bauen, wie sie aufnehmen kann, d.h. so viele, wie ihre Kapazitäten es zulassen.

Apropos Gemeinden: Eine der konstruktivsten Lösungen, die angeboten werden, ist die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Tierfreunden mit diesen offiziellen Organisationen. Nach den Daten von vor zehn Jahren gibt es in der Türkei 398 Gemeinden. Es gibt 255 Tierheime mit einer Gesamtkapazität für 93 000 streunende Tiere. Nach offiziellen Angaben gibt es in der Türkei 4 Millionen streunende Tiere. Nun sollte man sich als normaler Bürger, ganz abgesehen davon, dass man ein Tierliebhaber ist, fragen. Welche Gemeinde kann wie vielen streunenden Tieren helfen. Und vor allem: Wie soll das ohne Freiwillige möglich sein? Außerdem können dank der Freiwilligen Personal oder andere Ressourcen eingespart werden, und die Mittel, die daraus entstehen, können wieder für das Tierheim verwendet werden.

Es ist offensichtlich, dass viele Gemeinden keine Tierheime haben. Das neue Gesetz besagt: Nicht töten, sammeln. Bringt sie in ein Tierheim, behandelt die Bedürftigen, chipt sie und adoptiert sie. Aber wie genau das geschehen soll, ist unklar. Die Gemeinden sammeln fleißig streunende Hunde von der Straße ein. Auch Gemeinden ohne Tierheime sammeln streunende Tiere ein. Während des Einsammelns werden sie betäubt oder eingeschläfert. Dann werden sie in geschlossene Fahrzeuge geworfen und in der Hitze an einen unbekannten Ort gebracht. Niemand weiß, was mit den eingesammelten Tieren geschieht, und auf die gestellten Fragen gibt es keine Antwort. Tierliebhaber reagieren zu Recht und fragen die Behörden. Warum werden diese Tiere eingesammelt, wohin werden sie gebracht, wie viele Tiere wurden seit Einführung des Gesetzes eingesammelt, wo befinden sie sich, wie werden sie behandelt? Die Antworten werden wir ein paar Tage später in Form von Massentötungen hier und da sehen und hören.

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass der Tierhass seit der Verabschiedung des neuen Gesetzes enorm zugenommen hat. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein neuer Fall, ob groß oder klein, gemeldet wird. Auch die Medien tragen ihren Teil zum Problem der Tierquälerei bei. Anstatt aufzuklären, zu erklären und den Journalismus zu hinterfragen, macht es bewusste Menschen wütend, dass die armen herrenlosen Tiere so dargestellt werden, als seien sie die einzigen Schuldigen am Geschehen. Das Problem besteht seit Jahren, warum die jetzigen Kommunen bis heute die Augen vor dem Anwachsen des Problems verschlossen haben, warum und wie es so weit gekommen ist, wird nicht gefragt. Alles, was wir hören, ist die wachsende Bevölkerung, Nachrichten über aggressive Hunde, Nachrichten, die ständig die Opfer von Angriffen betonen.

Deshalb müssen wir weiterhin die Stimme der Straßentiere sein, unsere berechtigten Reaktionen auf die Geschehnisse zum Ausdruck bringen und unsere konstruktiven Vorschläge und Lösungsansätze entschlossen weiterverfolgen.

Esma Arslan / 31.07.2024

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