Es scheint, als hätten sich die Menschen an das Massaker an den Straßentieren in der Türkei gewöhnt.
Diese Lebewesen haben keine Stimme, sie sprechen nicht und können sich gegenüber den gewalttätigen Menschen nicht zur Wehr setzen.
Es gibt nur sehr wenige Menschen, die sich gegen das Tötungsgesetz aussprechen. Die meisten trauen sich nicht oder wollen einfach nicht.
Dabei sollte jeder Mensch, der sich als Tierfreund oder Menschenfreund bezeichnet, seine Stimme erheben und für diese wehrlosen und liebevollen Tiere sprechen.
Wir leben bereits in einer Welt, in der Gleichgültigkeit und Egoismus herrscht.
Was ist aber mit Nächstenliebe? Diese existiert auch gegenüber Tieren!
Laut Gesetz sollten die Straßentiere eingesammelt, rehabilitiert, kastriert und anschließend an den Ort zurückgebracht werden, wo sie gefunden wurden oder sie sollten vermittelt werden.
Auf dem ersten Blick: sinnvolle Vorschriften.
Aber auf dem zweiten Blick: viele ungeklärte Fragen.
Als das Gesetz nicht mal beschlossen war, fingen die Tierhasser, Gewaltverbrecher und gewaltverherrlichenden -ich mag nicht mal- Menschen sagen, an, die friedlichen Hunde und Katzen zu quälen und zu foltern, während sie eingesammelt wurden.
Mit stumpfen Gegenständen wie einer Schaufel wurde auf die Hunde und Katzen eingeschlagen, mit scharfen Gegenständen wie Messern malträtiert, mit Autos bis zum Tode hinterhergeschleift, mit Seilen ihre Mäuler zugebunden und die Pfoten festgezogen, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnten.
Dabei ist es diesen skrupellosen und bestialisch agierenden Menschen egal, ob es sich um große oder kleine Hunde und Katzen, Welpen oder Katzenbabys handelt.
In diesem Zustand wurden sie in Plastiktüten gestopft bis sie erstickten, ins Wasser geworfen, bis sie elendig ertranken, verbrannt, bis sie einen qualvollen Tod erleiden mussten, lebendig begraben, bis sie qualvoll keine Luft mehr bekamen.
Oder ihnen wurde Gift gegeben, sodass sie einen langen Todeskampf erlitten oder sie erhielten eine Überdosis an Betäubungsmitteln und wurden lebendig begraben, bis diese armen Tiere chancenlos starben.
Das Morden geht jedoch weiter!
Aus allen Teilen des Landes kommen Berichte über diese Misshandlungen, Folter, Massenmorde und Massengräber. Es ist eine systematische Ausrottung.
Angeblich sollten alle Gemeinden Rehabilitationszentren bauen und hierfür sollte der Staat ein großes Budget bereitstellen.
Nun stellen wir uns aber die Fragen:
- Wie hätten ca. vier Millionen Straßenhunde in die bisherigen Tierheime gepasst?
- Wie viele dieser Gemeinden haben tatsächlich Tierheime errichtet, sind im Bau oder tun irgendetwas?
- Wer wird die Tierheime bauen und wie schnell wären sie fertig?
- Wer wird die Gehälter für die Tierärzte und das Personal zahlen?
- Wer wird das Geld für Hundefutter aus seinem Budget aufbringen?
Das Gesetz wurde beschlossen und der Geldgeber für die Rehabilitationszentren ist der Staat selbst, der es an die Ministerien weitergegeben hat. So sind die Städte und Gemeinden für den Bau von Tierheimen zuständig.
Um jedoch diese Ausgaben zu sparen, werden die Hunde getötet.
Durch die Tötung schützen sie sich auch vor der Überfüllung der Tierheime.
Sie sparen sämtliche Kosten für Futter, Wasser, Personal, Tierärzte, Kastrationen, Chip-Karten. All das hätte für die Gemeinden erhebliche Kosten verursacht.
Sie haben sich einfach für den MORD entschieden.
Es wäre zu simpel, den Finger auf den Staat zu richten.
Es gibt unzählige Arbeitgeber, Unternehmen, Konzerne, wohlhabende Menschen, die keinerlei Verantwortungsbewusstsein zeigen.
Sie könnten Projekte von Tierschutzorganisationen und von freiwilligen Tierliebhabern unterstützen. Sie tun es aber nicht!
Die Menschen in der Türkei töten seit Monaten bedenkenlos Hunde und Katzen.
Diese Menschen sind keine Menschen. Sie haben keine Seele.
Jedes Lebewesen, das auf dieser Welt atmet, hat ein Recht auf Leben!
Und niemand sollte das Recht haben, es zu nehmen!
Wenn wir Menschen anfangen würden, etwas gewissenhafter und verantwortungsbewusster zu leben, könnten wir etwas bewirken. Das bedeutet aber, das wir alle gemeinsam beginnen müssen.
Gemeinsam sind wir stark!